Das Schaf als Schatztruhe

Im Rahmen dieses Schulprojektes teilten Josef Winkler und seine Frau Hildegard ihr umfangreiches Wissen über die Schafhaltung und den Weg zur Wolle mit der 4. und 5.Klasse der GS Seis. Ein herzliches Dankeschön für diese lehrreichen und spannenden Tage!

Seis Schaf 7

Vom Schaf zur Wolle von Max Urthaler

Am Montag fing alles an mit dem Schafprojekt. Am Montag gingen wir alle in die Schule und bis zur Pause war Unterricht. Nach der Pause gingen wir in das Klassenzimmer und die Schafsprojekt- Veranstalter- sie hießen Joseph und Hildegart- waren da. Sie begleiteten uns nach draußen, wo ein Schafkäfig stand. Joseph nahm das Schaf dann aus dem Käfig heraus und begann es zu scheren. Danach war das Schaf fertig geschoren und Joseph stellte uns noch Fragen dazu, was er während dem Scheren gesagt hatte. Dann gab er uns eine geschorene Wolle und wir sollten sie daheim waschen.

Am Dienstag brachten wir die gewaschene Wolle mit in die Schule. Zuerst griff er die gewaschene Wolle an, ob sie auch trocken war. Nach dem Angreifen der Wolle gab Hildegart uns Schafwolle- Arbeitsblätter. Zuerst gab sie uns Fäden, einer war weiß und einer war in der Farbe der gefärbten Wolle. Dann bekamen wir die natürlichen Stoffe, mit denen man die Wolle färbte. Es gab: Apfelbaumholz (=rot), Läuse (=pink), Eichenblätter (= braun/grün). Indigowurzel (=blau) und mehr wusste keiner. Joseph erklärte uns etwas und wir sahen an der Wand um die 50 Bilder.

Am nächsten Tag gingen wir in die Schule und der Unterricht begann. In der zweiten Halbzeit des Unterrichts fing dann das Schafprojekt an. Joseph und Hildegart kamen dann unerwartet mit einem Spinnrad. Dann sagten sie als erstes, dass wir heute einen Faden aus Wolle machen würden, mit einem Spinnrad. Sie sagten zusätzlich, dass man das Spinnen nennt. Alle dachten, dass das anstrengend wäre, aber danach dachten wir, dass das cool ist. Alle freuten sich, als sie drankamen und sie hatten ein Lächeln im Gesicht. Zuerst durften alle aus der Wolle einen Faden spinnen. In der Geschichte muss man auch noch erklären wie: man legte Wolle auf den Faden und trat auf das Pedal; daraufhin drehte sich ein Rad, das den Faden drehte. Dann

ging der fertige Faden auf eine “Einrillung“ und der Faden war fertig. Joseph legte uns den Faden um das Handgelenk. Danach spannen wir den weißen Faden um den farbigen Faden zu einem Zopf.

Am Donnerstag war dann zuerst ganz entspannt ein Arbeitsblatt zu erledigen. Danach sagten sie, dass wir ein Wollbild machen werden. Jeder nahm sich verschiedenfarbige Wolle und es war sehr schöne Wolle. Danach drehten wir das Bild von vorne nach hinten und mussten es so aufbauen. Zum Beispiel Kleiner Hase: zuerst die Pupillen, dann das Weiße im Auge, … dann die Hängeohren, die Pfötchen und der Körper. Nachdem wir das Bild fertig gemacht hatten, waren wir fröhlich. Joseph sagte dann, wir müssten das Bild einmal von hinten 15 Minuten lang schrubben, da war jeder schon außer Atem. Dann mussten wir es von vorne schrubben und das waren auch 15 Minuten. Danach kam Joseph, nahm unser Bild und legte es in einen Eimer. Der Eimer war dann voller schöner, bunter Bilder. Nur nochmal so, das heißt man “Filzen“. Alle hatten das Bild von jedem gesehen, alle waren gespannt. Wir waren sehr gespannt, wie das Bild trocken aussehen wird. Jeder, aber wirklich jeder, freute sich auf den nächsten Tag. Ich träumte in der Nacht, dass wir in einer Ausstellung für Wollbilder waren. Alle hatten ein schönes Bild bei der Ausstellung. Dann kam im Traum die Preisverteilung und alle jubelten. Der Preisverleiher konnte sich nicht entscheiden. Dann sagte der Preisverleiher, dass es einen kurzen Stopp gebe. Der Traum war fertig und ich schlief weiter.

Am Freitag war dann der Tag gekommen. Alle freuten sich und dachten daran, wie ihr Bild wohl aussehen wird. Dann fing die Schule an und die Aufregung stieg. Gleich danach fing der Unterricht an. Jede Minute stieg die Aufregung noch mehr. Nach der Pause war die Aufregung schon sehr hoch. Dann war KuT und die meisten starben schon vor Aufregung. Wir alle gingen dann in den Ausweichraum und jeder freute sich. Jedes Bild war schön, einige waren schöner und am schönsten war das Bild von Max.

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