Rauchen, trinken, cool sein

Präventionsarbeit in den zweiten Klassen mit dem Jugenddienst Bozen-Land

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Die Jugendarbeiter haben mit den Schülern und Schülerinnen zum Umgang mit psychoaktiven Substanzen gearbeitet. Teenager orientieren sich neu und suchen ihren Platz in der Gesellschaft. Sie sind vielen Trends ausgesetzt, sie sind risikobereit und aufgeschlossen für nonkonformes Verhalten. Hier stecken Gefahren, aber auch Chancen. Diese wurden in den jeweils vierstündigen Workshops verhandelt. Ein großes Danke gilt dem Jugenddienst, der dieses Angebot für die Mittelschüler*innen kostenlos durchführte.

Hier der Text eines Schülers aus der 2 A:

Rauchen, trinken, cool sein!

„Schaum aus dem Mund!“, das könnte passieren, wenn man nicht aufpasst und den Alkohol unterschätzt.

Heute hatten wir in der Schule einen Workshop, bei dem wir uns über das Rauchen und das Trinken unterhielten. Wir machten verschiedene Spiele und die Jugendarbeiter*innen erklärten uns, warum Rauchen, Drogenkonsum und das Trinken von Alkohol sehr gefährlich sein kann: Es können Unfälle passieren, bei denen nicht nur die verletzt werden, die sich mit gefährlichen Substanzen übernommen haben, sondern auch Unschuldige. Sie erzählten auch von Drogen und davon, dass man süchtig werden könnte und man nur, um sich mehr zu kaufen, alles aufgeben würde, was einem sonst noch wichtig ist. Auch vom Rauchen erzählten sie uns einiges, so sind z. B. in einer Zigarette sind zwischen 3000 und 4000 verschiedene Substanzen enthalten, wie Teer, Nikotin und andere krebserregende Stoffe.

Die Jugendarbeiter*innen machten uns klar, dass wir unsere eigenen Entscheidungen treffen müssen, in Bezug auf Alkohol, Drogen und Rauchen. Ob wir nun rauchen, Drogen oder Alkohol konsumieren ist uns überlassen. Die Jugendarbeiter könnten uns nicht davon abhalten. Sie erklärten uns die drei Bereiche, die jeder Mensch habe. Der erste Bereich ist die Komfortzone, die Zone, in der man Erfahrungen macht und diese bewusst steuert. Bei manchen ist die Komfortzone größer als bei anderen, da sie mehr Selbstvertrauen besitzen, im zweiten Bereich hat jeder Mensch seine eigene Risikozone, in der man schon schnell die Kontrolle über sich selbst verliert. Die dritte Zone nannten die Jugendarbeiter*innen die „Todeszone“, weil da der Konsum dieser Substanzen schon lebensgefährlich wird, bzw. auch unmittelbar zum Tod führen kann. Kinder, vor allem Jugendliche sollten diese Zone niemals betreten, denn sie wissen nicht, was passieren könnte und welche Folgen es haben könnte.

Ich fand den Workshop sehr informativ, da ich jetzt genauer weiß, wie gefährlich Alkohol, Drogen und das Rauchen sein können. Das man niemals Drogen oder Sonstiges von Fremden annehmen soll, habe ich auch gelernt.

 Die Jugendarbeiter*innen waren sehr lustig, freundlich und nett.

Ich fand den Workshop sehr toll!

Max Senoner

 

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