Von Mobbing bis Lernproblemen: Das ZIB als wertvoller Ansprechpartner
Das Zentrum für Information und Beratung (kurz ZIB) an der Mittelschule ist Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler und für Lehrpersonen, die herausfordernde Situationen im Schulalltag zu bewältigen haben. Zum Team gehören die zwei Sozialpädagoginnen Claudia Wierer und Katharina Mair und drei Lehrpersonen. Bei Bedarf und zu im Stundenplan festgelegten Schalterstunden ist ihr Dienst abrufbar. Zudem treibt die Gruppe gezielte Präventionstätigkeiten voran, wie z. B. die Ausbildung von Streitschlichtern.
Am Ende des vergangenen Schuljahres wurde das ZIB durch eine Umfrage bei Eltern, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler einer umfassenden Betrachtung unterzogen.
Sind die Angebote des ZIB bekannt? Werden sie genutzt? Sind sie wirksam?
Ziel der Umfrage war es, durch die Antworten auf die oben genannten Fragestellungen, die Bedeutung dieser Einrichtung sowie die Akzeptanz zu erheben und in der Folge die Richtung der Arbeit im Rahmen des ZIBs anzupassen.
Von den rund 500 an Lehrpersonen, Eltern und Schülern versandten Fragebögen wurden mehr als 42 % beantwortet, eine Rücklaufquote, die mehr als gut ist und damit für die Aussagekraft der Ergebnisse steht.
Schülerinnen und Schüler kennen das ZIB. Viele haben schon Kontakt mit den Beraterinnen des ZIB gehabt, einige sind zur Beratung geschickt worden, viele haben die Beratung aus eigenen Stücken in Anspruch genommen. Die Betreuung im ZIB wurde als angenehm und hilfreich erlebt.
Interessant war die Haltung zu den Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler an das ZIB wenden bzw. wenden würden: Bei Problemen in der Klassengemeinschaft, mit Freundschaften, bei Mobbing, bei Gewaltsituationen im schulischen Umfeld wird mehrheitlich das ZIB als wertvoller Ansprechpartner angesehen, weniger jedoch bei sehr persönlichen wie z. B. gesundheitlichen Problemen, Liebeskummer oder Zukunftsängsten.
Die Eltern geben zu einem Großteil an, die Angebote des ZIB einigermaßen zu kennen. Sie finden, dass das ZIB Anlaufstelle sein sollte, einerseits bei Herausforderungen in der Gemeinschaft und dann auch bei persönlichen Problemen. Immerhin 20 von 60 haben ihren Kindern schon einmal geraten Kontakt mit dem ZIB aufzunehmen und auch wenn viele noch keinen Kontakt mit dem ZIB hatten, finden nahezu alle Eltern, die geantwortet haben, dass das ZIB eine Bereicherung für die Schulgemeinschaft der Mittelschule darstellt.
Die Lehrpersonen sehen das ZIB in der Pflicht, wenn es um das Verhindern von Mobbing und Gewalt an der Schule geht, bei der Prävention und bei der Beratung für Schülerinnen in belastenden Situationen. Für sich selbst erkennen sie den Nutzen vom ZIB darin, Unterstützung zu erfahren bei auffälligem oder belastendem Verhalten von Schülern, bei Interventionsbedarf in der Klassen- und Lerngemeinschaft, beim Erkennen und Interpretieren von Gefährdungssituationen.
Spitzenreiter bei den Diensten, die bereits in Anspruch genommen worden sind, waren die persönliche Beratung zu einzelnen Schülern, die Vermittlung bei Konflikten mit Schülern und die Unterstützung bei der Elternarbeit. Hoch ist die Einschätzung der positiven Wirkung des ZIB auf die Schulgemeinschaft.
Die Lehrpersonen fühlen sich in ihrer Tätigkeit vom ZIB unterstützt und finden, dass Fällen von Gewalt und Mobbing an der Schule durch das ZIB vorgebeugt wird.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass das Zentrum für Information und Beratung einen hohen Bekanntheitsgrad und eine gute Akzeptanz bei den Mitgliedern der Schulgemeinschaft genießt.
Die Umfrage bestätigt die Bedeutung des Zentrums für Information und Beratung: Das ZIB wird sich auch künftig dafür einsetzen, Achtsamkeit in der Gemeinschaft zu fördern und wertschätzende Kommunikation aktiv zu leben
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